Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen war am Montagabend Gast beim Verein „Wir in Tenever“ im Jugendfreizeitheim Tenever. Mehr als 100 interessierte junge Leute waren ins Freizi in der Koblenzer Straße gekommen, um mit Jens Böhrnsen über Zukunftsfragen, die Perspektiven von Jugendlichen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und das Leben in Tenever zu diskutieren.
Die Besucherinnen und Besucher der Diskussionsveranstaltung waren schon mit dem Titel der Veranstaltung aufgefordert „offen und gerade heraus“ dem Bürgermeister ihre Anliegen vorzutragen. Böhrnsen betonte zu Beginn der Veranstaltung, nicht gekommen zu sein, weil er alle Probleme unmittelbar lösen könne. Es sei ihm aber wichtig, zu hören, was die Jugendlichen bewege und im Konkreten mit ihnen gemeinsam an Verbesserungen zu arbeiten. Das ließen sich die Jugendlichen nicht zweimal sagen und machten regen Gebrauch vom Angebot, Klartext mit dem Bürgermeister zu sprechen.
Jens Böhrnsen rief die jungen Leute auf, sich einzumischen und mitzuwirken an der Weiterentwicklung ihres Stadtteils und in das Zusammenleben dort. „Dass es so einen Verein „Wir in Tenever“ gibt, wo sich junge Menschen – auch in schwierigen Phasen – gegenseitig Unterstützung geben, finde ich große Klasse“, lobte Böhrnsen. Mit Blick auf die Diskussion um die Vorurteile gegenüber dem Stadtteil versprach er, in der ganzen Stadt von der guten Entwicklung Tenevers und von solchen „Abenden wie diesem“, zu berichten. „Ich sage den Leuten in der Stadt, sie sollen nach Tenever kommen und sich selbst ansehen, was dort aufgebaut wird. Auch deshalb komme ich gern mit Gästen hierher, zuletzt mit dem Bundesminister Wolfgang Tiefensee aus Berlin, damit sich verbreitet, was alles in Tenever läuft und gut funktioniert.