SPD besucht Polizei Schwachhausen
Der Diebstahl von Navis, Laptops und anderen hochwertigen Gegenständen aus geparkten Fahrzeugen ist weiterhin ein Problem im Stadtteil Schwachhausen. Dies erfuhren jetzt SPD-Bürgerschafts- und Beiratsabgeordnete bei einem Besuch des „Eichhörnchenreviers“ der Polizei an der Parkallee.
Für Revierleiter Wilhelm Müller sind Diebstähle aus Kraftfahrzeugen der Kriminalitätsschwerpunkt in Schwachhausen und im Gebiet rund um den Bürgerpark. Allein im August habe es im Stadtteil 60 solcher Taten gegeben.
„Die Leute lassen die Sachen einfach im Auto“, so Müller. Irgendetwas fänden die Täter, die selten mehr als eine Minute brauchen würden, fast immer. Sogar Sonnenbrillen oder Textilien zählen zum „Beutespektrum“.
Eine andere — gut organisierte – Tätergruppe sei auf Felgen, Elektronik, Scheinwerfer und ähnliches spezialisiert. „Die haben Zettel mit, was sie holen müssen“, berichtete der Revierleiter.
„Die Polizei hier bei uns in Schwachhausen leistet wichtige Aufklärungs- und Präventionsarbeit. Je mehr Autofahrer dafür sensibilisiert werden, wie riskant es ist, wertvolles Eigentum im Fahrzeug zu lassen, desto besser. Ein Auto ist schließlich alles andere als ein Tresor“, so Bürgerschaftsabgeordneter Rainer Hamann.
Auch Fahrradbesitzer müssten sich darüber bewusst sein, dass ihre Zweiräder begehrtes Diebesgut seien — mit hohen Fallzahlen auch in Schwachhausen.
Die Polizei möchte nun im Präventionsbereich das Projekt „Künstliche DNA“ noch bekannter machen, bei dem eine spezielle Markierungsflüssigkeit zum Schutz des Eigentums eingesetzt wird.
(v. l.) den SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Rainer Hamann, Jan Brockmann, Margret Krolow (beide SPD-Beiratsfraktion), Revierleiter Wilhelm Müller sowie Stefan Pastoor (Sprecher Beiratsfraktion)
Foto: SPD-Abgeordnetengemeinschaft, Milko Haase