Antrag der SPD-Beiratsfaktion:
Der Beirat Schwachhausen möge beschließen:
Auf den Nebenfahrbahnen der Kurfürstenallee
- von der Unterführung Nähe Belfortstraße bis zur Kreuzung mit der Kirchbachstraße
- von der Kirchbachstrasse bis zur Höhe Loignystrasse stadtauswärts
- von der Kreuzung mit der Kirchbachstraße bis zur Unterführung Nähe Orleansstraße
- von der Kirchbachstrasse bis zur Loignystrasse stadteinwärts
wird zur Optimierung der Unfallprävention und zum Schutze der direkten Anwohner vor Lärm die höchstzulässige Geschwindigkeit auf 30 km/h begrenzt
In den Nebenanlagen ist die Fahrstraße in 3 Zonen aufgeteilt: Fahrbahn für den motorisierten Verkehr, den Fahrradverkehr und den Parkstreifen. Eine räumliche Erweiterung ist nicht möglich. Auf dem Parkstreifen stehen insbesondere tagsüber häufig Liefer- oder Handwerkerfahrzeuge, die wegen der Fahrzeugbreite oftmals einen Teil des Fahrradstreifens mit benutzen müssen, was den Raum für den Fahrradverkehr einschränkt. Da auch der Raum zwischen Fahrradstreifen und Mauer/Gitter zur Hauptanlage (Hochstraße) für Busse und Lkw äußerst eng bemessen ist, kommt es immer wieder zu kritischen Verkehrssituationen. Diese können durch ein Tempolimit auf 30 km/h verringert werden.
Die Lärmreduzierung und das Sicherheitsgefühl insbesondere für Kinder auf den Radwegen sowie für die direkten Anwohner werden direkt messbar sein.
Der ursprüngliche Antrag der sich auf 2 Abschnitte begrenzt ist durch einen Bürgerantrag, der die beiden anderen Abschnitte der Nebenfahrbahnen mit eingeschlossen hat, ergänzt worden.
In den Sitzungen des Verkehrsausschusses wurden bereits das Amt für Strassen und Verkehr, die Bremer Strassenbahn sowie die Polizei um Stellungnahmen befragt. In den Stellungnahmen sind keine relevanten rechtlichen und sachlichen Argumente aufgeführt worden, die dem Vorhaben entgegenstehen.
29. August 2012
Für die Fraktion:
Stefan Pastoor
Der Radweg auf der Kurfürstenallee stadtauswärts zwischen Allensteiner Straße und Loignystraße ist zwar mit einem Strich von der Fahrbahn getrennt, aber nicht mit einem Piktogramm „Radfahrer“ versehen. Viele erwachsene Radfahrer fahren daher mit großer Geschwindigkeit auf dem Fußweg und beschimpfen die Fußgänger, wenn man etwas dazu sagt. Heute hörte ich „halt die Fresse“. Ich bitte daher um eine Markierung des Radweges!