SPD Wissenschaftspolitik im Dialog
Der Vorstand des Wissenschaftsforums der SPD Region Nordwest besuchte den weit über die Grenzen Bremens hinaus bekannten „Wal“, das Universum / Science Center Bremen. Im Jahr 2000 eröffnet, hat der „Wal“ seitdem über 4,7 Millionen BesucherInnen begeistert.
Geschäftsführer Dr. Herbert Münder schilderte die Veränderungen des Science Center in den letzten Jahren. So wurde das Angebot um die SchauBOX und den EntdeckerPark im Außenbereich erweitert. Gleichwohl entwickelten sich die BesucherInnenzahlen nicht so positiv wie erhofft.
Ein Grund sei die verschärfte Konkurrenzsituation: Die Zahl der Science Center im Bundesgebiet und im benachbarten Ausland ist deutlich gestiegen, so Münder. Also plant Münder mit seinem Kreativteam um die wissenschaftlichen Leiter Dr. Kerstin Haller (Didaktik) und Dr. Tobias Wolff (Entwicklung) weitere innovative Maßnahmen.
Von links: Geschäftsführer Dr. Herbert Münder, Dr. Kerstin Haller, Dr. Tobias Wolff, Dr. Mario Domann-Käse, André Großardt (nicht auf dem Foto Dr. Klaus Bönkost)
Die Dauerausstellung „Mensch-Erde-Kosmos“ soll neue Akzente erfahren, und bauliche Veränderungen stehen an. Kooperationen mit wissenschaftlichen Einrichtungen auch außerhalb Bremens sollen folgen. Allerdings hat der zum Symbol Bremens avancierte 5. Stadtmusikant finanzielle Probleme, um die perspektivisch notwendigen Maßnahmen durch zu führen. Im Gespräch wurde deutlich, dass der von Beginn des Universums an bestehende gesellschaftliche Auftrag, ein Ort außerschulischer Bildung und Wissensvermittlung für Junge und Ältere zu sein, nicht gefährdet werden darf.
„Das Science Center Universum ist nicht nur ein wichtiger Imageträger für Bremen, sondern auch als Transmissionsriemen in der Wissenschaftslandschaft nicht mehr weg zu denken“, betont die Vorsitzende des Wissenschaftsforums, Dr. Dagmar Burgdorf.
Dr. Dagmar Burgdorf
Vorsitzende
Wissenschaftsforum SPD Region Nordwest