Archiv des Autors: Ortsverein

AK Energie: Gespräch mit Energiegenossenschaft

Ein weiterer möglicher Schritt in die Entkopplung der Privatisierung der Energieverteilung

Bereits im März trafen sich der Arbeitskreis Energie und die 1. Bremer Energiegiegenossenschaft zu einem Gepräch. Markus Bendig, Udo Hannemann und Stefan Pastoor suchten mit Michael Großer und Gert Wolfgang Schade das Gespräch um Gemeinsamkeiten zu finden und zu definieren.

Peter Zerfowski, AGS

Ab 2005 entwickelte sich aus einer Bürgerinitiative eine Genossenschaft die mit Energie handelt.

Erfolgreich, schuldenfrei sowie für Genossenschaften selbstverständlich; finanziell transparent. Mehrere Tausend Abnehmerstellen sind in der Zwichenzeit Kunden der Genossenschaft geworden. Zwar wird auf aufwändige Werbung verzichtet, dafür wird der einzelne Kunde betreut. Auch bei Nachfragen!

Als Teil der Genossenschaft kann man mitentscheiden wie die Energiemengen eingekauft werden und welche Investitionen getätigt werden. Themen des Gespräches waren dementrsprechend auch technisch relevante Themen: Smartmetering, intelligente Energienetze sowie, aktueller denn je, die überfällige Dezentralisierung der Energieversorgung. Themen die auch den Arbeitskreis Energie und auch die Landesorganisation der SPD, die über den Rückkauf der Energieverteilnetze im Lande Bremen laut und transparent nachdenkt und diskutiert.

Für den Arbeitskreis
Stefan Pastoor

Erfreulich schnell angepasst

„[…]Ausstieg aus der Atomindustrie – so früh wie möglich“

ein schönes Zitat des Präsidenten des BDI Hans Peter- Keitel bei einem Wirtschaftsforum in Hannover; es dokumentiert den erfreulich schnellen Wandel der Industrie in Bezug auf einen der kostenträchtigsten Faktoren moderner Industrieproduktion: Energie.

Man kann damit rechnen das der längst fällige Rückzug einer veralteten Technik der Energieerzeugung und der Entsorgung der imensen Altlasten derselben, erhebliche Kosten verursachen wird.

Diese hat bei jeder Betrachtungsweise der Endverbraucher zu tragen: Zum einen steigen die Kosten aller Produkte durch höhere Energiepreise der Produktion. Zum anderen durch höhere Energiepreise die der Verbraucher bei seinem Energieversorger zu zahlen hat.

Tröstlich und erfreulich bei diesem Szenario: Steigt der Preis eines Produktes ist dieses in aller Regel ein wirtschaftliches Ziel preisgünstigere Alternativen zu entwickeln. Entwicklungen bringen neben technischen Fortschritt im Allgemeinen auch mehr Arbeitspläze durch mehr Markt. Das wurde in der Vergangenheit schon bewiesen.

Nicht voraussehen konnte der Arbeitskreis Energie den rasanten Stimmungsumschwung vieler bez. der Energiepolitik.

Rainer Hamann (eigentlich Sprecher für Medienpolitik) im Oktober letzten Jahres bei der Durchsicht von Angeboten von Wahlkampfmaterial: „Bestellt mal 50 Stück von diesem Motiv. Sieht gut aus.“ Kaum ein halbes Jahr später ist absehbar das die Atomkraft mit der Aufgabe billigen Strom und damit nicht nachaltige Produkte zu fördern endlich abgeschafft wird.

Wir freuen uns umso mehr über den ersten und vierten Platz beim Weser-Kurier Wettbewerb der Wahlwerbeplakate.

MdBB Rainer Hamann, Peter Zerfowski (AGS), Gerd Rohde (AK Energie) mit dem schönsten Wahlplakat 2011

Für den Arbeitskreis Energie

Stefan Pastoor

Quelle: Weserkurier: 04.04.11 Seite 1 und 02.04.11 Seite 13

Fukushima mahnt: AKW abschalten

Unterschriftensammlung für den Atomausstieg

Unter dieser Überschrift demonstrierten rund 250.000 Bürger in der gesamten Republik gegen die unverantwortliche Atompolitik der Bundesregierung. Der Ortsverein Schwachhausen Süd/Ost demonstrierte in Schwachhausen – und sammelte Unterschriften.

Christiane Kromp und Falk Arnold

Rainer Stanke, Uwe Busse, Ferdinand Berghorn, Uwe Warnken

Die Atomkraftwerke bedienen sich Technik die längst überholt ist. Dieser Artikel ist schließlich auch nicht mit einem C64- Computer aus dem Jahr 1980 geschrieben.

Stefan Pastoor
info@spd-schwachhausen.de

Mehr praktische Bürgerbeteiligung

Beratung und Ideen gefragt: SPD-Politiker streben Planungszelle für City-Resort an

Andreas Holling, Bremer Anzeiger vom 26. Februar 2011

Voraussichtlich 2012 wird am Unisee das neue City Resort Bremen gebaut. Wie genau der 70-Millionen Euro teure Hotel- und Appartementkomplex aussehen wird, darüber diskutieren derzeit Politiker, Umweltschützer und Experten. Dem SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Rainer Hamann und anderen Sozialdemokraten ist das aber zuwenig. Sie fordern mehr Bürgerbeteiligung in Form einer Planungszelle.

Entwickelt hat das Konzept der Planungszelle der Wuppertaler Soziologieprofessor Peter C. Dienel. Die Idee dahinter ist einfach: Eine Gruppe von zufällig ausgewählten Menschen soll einige Tage lang unabhängig von Politik, Wirtschaft und Interessensverbänden über eine Planung wie die für das City Resort Bremen diskutieren. Das Ergebnis ihrer Beratungen wird anschließend in einem sogenannten Bürgergutachten schriftlich zusammengefasst und der Politik zur weiteren Beratung übergeben. „Wir versprechen uns dadurch eine andere Sichtweise auf das Thema sowie neue Impulse und Ideen“, erklärt Rainer Hamann.

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Fußgängerüberwege über die Kurfürstenallee

Leserbrief als Reaktion auf einen Artikel im Weser-Kurier „Bund der Steuerzahler rüffelt Senator Loske“

Quelle: Weser Kurier, 20. Februar 2011

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Nachricht im Weser-Kurier, dass Sie als Verein die Ausgaben für die barrierefreien Überquerungsmöglichkeiten als übermäßig anprangern, macht mich doch sehr ärgerlich. Was ist das für ein Gesellschaftsverständnis, Bürger in ihrem eigenen Stadtteil durch unpassierbare Brückenbauwerke und übertriebene Autoverkehrs-Trassen förmlich einzumauern.

Wo war denn der Protest der organisierten „Steuerzahler“ – zu den unorganisierten gehören im übrigen durchaus auch die nunmehr „geringfügig befreiten Bürger“ in Schwachhausen – , als die Stadt horrende Summen aufbrachte (total um die 40 Mio. EURO zwischen Kurfürstenallee und Schleifmühle), um die Schwachhauser Heerstraße und insbesondere die völlig überflüssige Aufweitung der Concordia-Unterführung durchzuziehen. Da wären die Stadtteilbeiräte Vahr und Schwachhausen froh gewesen, Unterstützung durch Ihre Interessengemeinschaft zu haben.

Einmal ganz abgesehen von der Bremer Seniorenvertretung, die diese Übergänge mit rund 70 Ja-Stimmen fast einstimmig gefordert und beschlossen hatte. Etwas Solidarität Ihrerseits mit den Bürgern in unserer Gesellschaft, die sich noch gern in ihrem Stadtteil bewegen wollen, könnte da nicht schaden. Konzentrieren Sie sich also besser auf Sinnvolles.

Für die Zukunft wünsche ich Ihnen für Ihre Aktionen ein „glücklicheres Händchen“.

Uwe Warnken
SPD Ortsverein Schwachhausen Süd/Ost

November 2010: Umfangreiche Bauarbeiten auf der Kurfürstenallee

Rundgang in Schwachhausen

Kurfürstenallee: Stadtteilpolitischer Rundgang

Die Situation in Schwachhausen rund um die Kurfürstenallee ist das Thema eines kommunalpolitischen Stadtteil-Rundgangs.

Es werden Themen des Stadtteils direkt vor Ort angesprochen.

Interessierte Bürger sind zu diesem Rundgang herzlich eingeladen.

Treffpunkt ist am Freitag, 25. Februar, um 14 Uhr an der Ecke Kurfürstenallee/Metzer Straße. Als Ansprechpartner stehen der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Rainer Hamann sowie SPD-Beiratskandidaten/-innen zur Verfügung.

Wenn sie Anregungen haben, schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an:

SPD Schwachhausen Süd/Ost
Rainer Hamann
Scharnhorststraße 145
28211 Bremen

Telefon: (0421) 2439263
Telefax: (0421) 7948856
E-Mail: info@spd-schwachhausen.de

Bahnlärm findet niemand gut

Veranstaltung zum Thema Bahnlärm im Concordia-Theater

Vertreter der Firmen Deutschen Bahn und BLG sowie Vertreter der Politik diskutierten mit Betroffenen und Vertretern der Bürgerinitiative gegen Bahnlärm. Walter Ruffler von der Bürgerinitiative gegen Bahnlärm führte in seinem Impulsreferat unter anderem aus, dass ein verbindliches Programm zur Minderung des Bahnlärms notwendig ist.

Ulrich Bischoping, Konzernbevollmächtigter der Deutsche Bahn sah die Sache vornehmlich als technisches Problem an, das an der Quelle (Fahrwerk und Bremsen der Waggons) zu beseitigen sei. Erst seit vier Jahren werden alle neuen Waggons in einer lärmarmen Ausführung beschafft!

Da ist die BLG (Bremer Logistic Group) besser: Von Anfang an beschafften sie ausschließlich „leise“ Wagen.

Herr Bischoping befürwortet eine per Gesetz durchzusetzende technische Lärmminderung des Wagenmaterials. Diese würde dann für alle Betreiber in allen europäischen Ländern gelten. Es hätte zudem den Vorteil, das passive Lärmschutzsysteme wie etwa Lärmschutzwände kleiner ausfallen oder wegfallen könnten und somit erheblich preiswerter wären.

Eindeutig ist also die Bundesregierung gefordert sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Der Senat unterstützt alle Initiativen die zur Verminderung der Belastung für Anwohner führen.

SPD Schwachhausen Süd/Ost
Stefan Pastoor
Rainer Hamann

Weiterhin Solidarität zeigen

Offene Nacht von acht bis acht des CVJM Bremen

Zum sechsundzwanzigsten Mal lud am 24.12. der CVJM (Christlicher Verein Junger Menschen) zur offenen Nacht ein. Der Ortsverein war im Vorfeld mit dabei um Solidarität zu bekunden. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer des CVJM Bremen erläuterete den freiwilligen Helfern den geplanten Ablauf des Abends.

Der SPD-Unterbezirk Bremen Stadt unterstützt das Projekt mit einer Sachspende. Stefan Pastoor (AK Energie) und Rainer Hamann (Mitglied im Vorstand des Unterbezirks Bremen Stadt) hatten Gelegenheit sich über das Projekt zu informieren.

Wir wünschen Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Freunden frohe und erholsame Festtage und ein gutes, gesundes und gelungenes Jahr 2011!

Novembertreffen der Bürgerinitiative gegen Bahnlärm

Novembertreffen der Bürgerinitiative; Inhalte der Beiratssitzung

Halten die zum Teil hundert Jahre alten Unterbauten der Gleiskörper den geplanten Belastungen überhaupt stand?

Artikel über einen Bahnunfall im Stadtgebiet Peine 2010

Diese und andere Fragenwurden am 04. November in den Räumen des BUND diskutiert.

Die europäische Richtlinie 2002/49/EG vom 25.Juni 2002 über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm wurde bisher in der Bundesrepublik nicht umgesetzt. Diese Richtlinie ist aber wichtig, da sie von allen Staaten in der EU umgesetzt werden muss und wirkliche inhaltliche Verbesserungen für die zukünftige LÄRMSANIERUNG abverlangt.

Bei einem Erörterungstermin bezüglich des Planfeststellungsverfahren der DB Netz AG, Regionalbereich Nord, für die Ertüchtigung des Knotens Bremen am 07.12.10 um 9.30 Uhr im Konsul-Hackfeld- Haus, Birkenstr. 34. haben Einwender die Möglichkeit ihre Aussagen zu erläutern.

Die Träger Öffentlicher Belange, also Beiräte, Behörden und Verbände erläutern ihre Einwendungen in dieser Sache am 10.12.10 um 9.30 Uhr im Ansgaritorsaal beim Senator für Umwelt,Bau, Verkehr und Europa, Wegesende 23.

Auf der Novembersitzung des Beirates Schwachhausen erläuterte Matthias Oetting von der DB Projektbau die Ausbaupläne der Bahn.

Im wesentlichen sind 3m hohe Lärmschutzwände im Bereich Parkallee- Hohenlohestrasse geplant.

Entsprechende Berechnungen ergaben, das trotz der geplanten Lärmschutzwände viele betroffene Anwohner Anspruch auf zus. passive Lärmschutzmaßnahmen haben.

Diese sind von den Bürgern zu beantragen; die Bahn hat die Kosten zu tragen.

Uwe Warnken, Mitglied der Bürgerinitiative gegen Bahnlärm:“Zusätzliche, längere Züge werden nach der Ertüchtigung höhere Geschwindigkeiten fahren. Außerhalb der Lärmschutzwände werden die Anrainer stärker zu leiden haben. Darum sollte sich die Bahn kümmern!“

Einhellige Forderungen von Bürgern: Für etwa 120000 Betroffene Bremer sind technische Maßnahmen zur Lärmminderung an den Waggons durchgeführt werden. Die Geschwindigkeit der Züge darf nicht erhöht sondern muss verringert werden um die Lärmbelastung gering zu halten.

Die Solidarität des Beirates Schwachausen wurde mit einer Stellungnahme beschlossen. Die Position wird auf den Regionalversammlungen der Beiräte vertreten werden.

Rainer Hamann
Stefan Pastoor

Finanzmärkte praktisch: Begrifflichkeiten und Hintergründe

Veranstaltung des Ausschuss für Internationale Angelegenheiten

Ziel des eintägigen Seminars war es, das Verständnis der Teilnehmer für das oftmals in der Diskussion verwendete Fachchinesisch durch Übersetzung ins Verständliche aufzubessern, da ein Großteil der Menschen nicht täglich mit diesen Zusammenhängen der Geld- und Kapitalmärkte konfrontiert ist. Der Schwerpunkt lag auf der Darstellung gut verständlicher Beispiele aus der Praxis.

Angelo Caragiuli, Ingo Breitenborn, MdB Dr. Carsten Sieling, Uwe Warnken

Zu Beginn referierte Uwe Warnken aus dem SPD-Ortsverein Schwachhausen-Süd/Ost und dem Ausschuss für Internationale Angelegenheiten der Bremer SPD (www.aia-bremen.de) vor gut 30 Teilnehmern unter der Überschrift „Von Rom nach Maastricht“ in einem Rückblick auf die allgemeine Entwicklung der Währungspolitik im vereinten Europa.

In die detailliertere Betrachtung führten dann zwei durch rege Diskussionen unterbrochene Impulsreferate des Firmenkunden-Beraters der Bremer Landesbank, Ingo Breitenborn, zu den Themen „Gute Gründe für Investitionen“ sowie über die „Auswirkungen der aktuellen Rahmenbedingungen der Finanzwirtschaft auf mittelständische Unternehmen in der Region Nordwest“.

Die Teilnehmer bedankten sich mit regem Applaus für die ausführlichen und offenen Diskussionen des Referenten Ingo Breitenborn.

Den nachmittäglichen Abschluss des Tagesseminars bildete ein Bericht von Dr. Carsten Sieling (MdB) über die Diskussionslage in der SPD-Bundestagsfraktion sowie in den Ausschüssen des Bundestags zur aktuellen Währungspolitik der Berliner Regierung und den Entwicklungen in Brüssel.

Ausschuss für Internationale Angelegenheiten
SPD Unterbezirk Bremen Stadt

Uwe Warnken
SPD Schwachhausen Süd/Ost
warnken@spd-schwachhausen.de