Archiv des Autors: Ortsverein

Fußgängerüberwege über die Kurfürstenallee

Leserbrief als Reaktion auf einen Artikel im Weser-Kurier „Bund der Steuerzahler rüffelt Senator Loske“

Quelle: Weser Kurier, 20. Februar 2011

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Nachricht im Weser-Kurier, dass Sie als Verein die Ausgaben für die barrierefreien Überquerungsmöglichkeiten als übermäßig anprangern, macht mich doch sehr ärgerlich. Was ist das für ein Gesellschaftsverständnis, Bürger in ihrem eigenen Stadtteil durch unpassierbare Brückenbauwerke und übertriebene Autoverkehrs-Trassen förmlich einzumauern.

Wo war denn der Protest der organisierten „Steuerzahler“ – zu den unorganisierten gehören im übrigen durchaus auch die nunmehr „geringfügig befreiten Bürger“ in Schwachhausen – , als die Stadt horrende Summen aufbrachte (total um die 40 Mio. EURO zwischen Kurfürstenallee und Schleifmühle), um die Schwachhauser Heerstraße und insbesondere die völlig überflüssige Aufweitung der Concordia-Unterführung durchzuziehen. Da wären die Stadtteilbeiräte Vahr und Schwachhausen froh gewesen, Unterstützung durch Ihre Interessengemeinschaft zu haben.

Einmal ganz abgesehen von der Bremer Seniorenvertretung, die diese Übergänge mit rund 70 Ja-Stimmen fast einstimmig gefordert und beschlossen hatte. Etwas Solidarität Ihrerseits mit den Bürgern in unserer Gesellschaft, die sich noch gern in ihrem Stadtteil bewegen wollen, könnte da nicht schaden. Konzentrieren Sie sich also besser auf Sinnvolles.

Für die Zukunft wünsche ich Ihnen für Ihre Aktionen ein „glücklicheres Händchen“.

Uwe Warnken
SPD Ortsverein Schwachhausen Süd/Ost

November 2010: Umfangreiche Bauarbeiten auf der Kurfürstenallee

Rundgang in Schwachhausen

Kurfürstenallee: Stadtteilpolitischer Rundgang

Die Situation in Schwachhausen rund um die Kurfürstenallee ist das Thema eines kommunalpolitischen Stadtteil-Rundgangs.

Es werden Themen des Stadtteils direkt vor Ort angesprochen.

Interessierte Bürger sind zu diesem Rundgang herzlich eingeladen.

Treffpunkt ist am Freitag, 25. Februar, um 14 Uhr an der Ecke Kurfürstenallee/Metzer Straße. Als Ansprechpartner stehen der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Rainer Hamann sowie SPD-Beiratskandidaten/-innen zur Verfügung.

Wenn sie Anregungen haben, schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an:

SPD Schwachhausen Süd/Ost
Rainer Hamann
Scharnhorststraße 145
28211 Bremen

Telefon: (0421) 2439263
Telefax: (0421) 7948856
E-Mail: info@spd-schwachhausen.de

Bahnlärm findet niemand gut

Veranstaltung zum Thema Bahnlärm im Concordia-Theater

Vertreter der Firmen Deutschen Bahn und BLG sowie Vertreter der Politik diskutierten mit Betroffenen und Vertretern der Bürgerinitiative gegen Bahnlärm. Walter Ruffler von der Bürgerinitiative gegen Bahnlärm führte in seinem Impulsreferat unter anderem aus, dass ein verbindliches Programm zur Minderung des Bahnlärms notwendig ist.

Ulrich Bischoping, Konzernbevollmächtigter der Deutsche Bahn sah die Sache vornehmlich als technisches Problem an, das an der Quelle (Fahrwerk und Bremsen der Waggons) zu beseitigen sei. Erst seit vier Jahren werden alle neuen Waggons in einer lärmarmen Ausführung beschafft!

Da ist die BLG (Bremer Logistic Group) besser: Von Anfang an beschafften sie ausschließlich „leise“ Wagen.

Herr Bischoping befürwortet eine per Gesetz durchzusetzende technische Lärmminderung des Wagenmaterials. Diese würde dann für alle Betreiber in allen europäischen Ländern gelten. Es hätte zudem den Vorteil, das passive Lärmschutzsysteme wie etwa Lärmschutzwände kleiner ausfallen oder wegfallen könnten und somit erheblich preiswerter wären.

Eindeutig ist also die Bundesregierung gefordert sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Der Senat unterstützt alle Initiativen die zur Verminderung der Belastung für Anwohner führen.

SPD Schwachhausen Süd/Ost
Stefan Pastoor
Rainer Hamann

Weiterhin Solidarität zeigen

Offene Nacht von acht bis acht des CVJM Bremen

Zum sechsundzwanzigsten Mal lud am 24.12. der CVJM (Christlicher Verein Junger Menschen) zur offenen Nacht ein. Der Ortsverein war im Vorfeld mit dabei um Solidarität zu bekunden. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer des CVJM Bremen erläuterete den freiwilligen Helfern den geplanten Ablauf des Abends.

Der SPD-Unterbezirk Bremen Stadt unterstützt das Projekt mit einer Sachspende. Stefan Pastoor (AK Energie) und Rainer Hamann (Mitglied im Vorstand des Unterbezirks Bremen Stadt) hatten Gelegenheit sich über das Projekt zu informieren.

Wir wünschen Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Freunden frohe und erholsame Festtage und ein gutes, gesundes und gelungenes Jahr 2011!

Novembertreffen der Bürgerinitiative gegen Bahnlärm

Novembertreffen der Bürgerinitiative; Inhalte der Beiratssitzung

Halten die zum Teil hundert Jahre alten Unterbauten der Gleiskörper den geplanten Belastungen überhaupt stand?

Artikel über einen Bahnunfall im Stadtgebiet Peine 2010

Diese und andere Fragenwurden am 04. November in den Räumen des BUND diskutiert.

Die europäische Richtlinie 2002/49/EG vom 25.Juni 2002 über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm wurde bisher in der Bundesrepublik nicht umgesetzt. Diese Richtlinie ist aber wichtig, da sie von allen Staaten in der EU umgesetzt werden muss und wirkliche inhaltliche Verbesserungen für die zukünftige LÄRMSANIERUNG abverlangt.

Bei einem Erörterungstermin bezüglich des Planfeststellungsverfahren der DB Netz AG, Regionalbereich Nord, für die Ertüchtigung des Knotens Bremen am 07.12.10 um 9.30 Uhr im Konsul-Hackfeld- Haus, Birkenstr. 34. haben Einwender die Möglichkeit ihre Aussagen zu erläutern.

Die Träger Öffentlicher Belange, also Beiräte, Behörden und Verbände erläutern ihre Einwendungen in dieser Sache am 10.12.10 um 9.30 Uhr im Ansgaritorsaal beim Senator für Umwelt,Bau, Verkehr und Europa, Wegesende 23.

Auf der Novembersitzung des Beirates Schwachhausen erläuterte Matthias Oetting von der DB Projektbau die Ausbaupläne der Bahn.

Im wesentlichen sind 3m hohe Lärmschutzwände im Bereich Parkallee- Hohenlohestrasse geplant.

Entsprechende Berechnungen ergaben, das trotz der geplanten Lärmschutzwände viele betroffene Anwohner Anspruch auf zus. passive Lärmschutzmaßnahmen haben.

Diese sind von den Bürgern zu beantragen; die Bahn hat die Kosten zu tragen.

Uwe Warnken, Mitglied der Bürgerinitiative gegen Bahnlärm:“Zusätzliche, längere Züge werden nach der Ertüchtigung höhere Geschwindigkeiten fahren. Außerhalb der Lärmschutzwände werden die Anrainer stärker zu leiden haben. Darum sollte sich die Bahn kümmern!“

Einhellige Forderungen von Bürgern: Für etwa 120000 Betroffene Bremer sind technische Maßnahmen zur Lärmminderung an den Waggons durchgeführt werden. Die Geschwindigkeit der Züge darf nicht erhöht sondern muss verringert werden um die Lärmbelastung gering zu halten.

Die Solidarität des Beirates Schwachausen wurde mit einer Stellungnahme beschlossen. Die Position wird auf den Regionalversammlungen der Beiräte vertreten werden.

Rainer Hamann
Stefan Pastoor

Finanzmärkte praktisch: Begrifflichkeiten und Hintergründe

Veranstaltung des Ausschuss für Internationale Angelegenheiten

Ziel des eintägigen Seminars war es, das Verständnis der Teilnehmer für das oftmals in der Diskussion verwendete Fachchinesisch durch Übersetzung ins Verständliche aufzubessern, da ein Großteil der Menschen nicht täglich mit diesen Zusammenhängen der Geld- und Kapitalmärkte konfrontiert ist. Der Schwerpunkt lag auf der Darstellung gut verständlicher Beispiele aus der Praxis.

Angelo Caragiuli, Ingo Breitenborn, MdB Dr. Carsten Sieling, Uwe Warnken

Zu Beginn referierte Uwe Warnken aus dem SPD-Ortsverein Schwachhausen-Süd/Ost und dem Ausschuss für Internationale Angelegenheiten der Bremer SPD (www.aia-bremen.de) vor gut 30 Teilnehmern unter der Überschrift „Von Rom nach Maastricht“ in einem Rückblick auf die allgemeine Entwicklung der Währungspolitik im vereinten Europa.

In die detailliertere Betrachtung führten dann zwei durch rege Diskussionen unterbrochene Impulsreferate des Firmenkunden-Beraters der Bremer Landesbank, Ingo Breitenborn, zu den Themen „Gute Gründe für Investitionen“ sowie über die „Auswirkungen der aktuellen Rahmenbedingungen der Finanzwirtschaft auf mittelständische Unternehmen in der Region Nordwest“.

Die Teilnehmer bedankten sich mit regem Applaus für die ausführlichen und offenen Diskussionen des Referenten Ingo Breitenborn.

Den nachmittäglichen Abschluss des Tagesseminars bildete ein Bericht von Dr. Carsten Sieling (MdB) über die Diskussionslage in der SPD-Bundestagsfraktion sowie in den Ausschüssen des Bundestags zur aktuellen Währungspolitik der Berliner Regierung und den Entwicklungen in Brüssel.

Ausschuss für Internationale Angelegenheiten
SPD Unterbezirk Bremen Stadt

Uwe Warnken
SPD Schwachhausen Süd/Ost
warnken@spd-schwachhausen.de

CDU Abgeordnete wechselt zur SPD

Dr. Iris Spieß tritt aus der CDU aus und wechselt zur SPD

Damit ist sie Mitglied der Bürgerschaftsfraktion der SPD und Mitglied des SPD-Ortsvereina Schwachhausen Süd/Ost.

„Wir begrüßen Iris Spieß in unserer Partei, in unserer Fraktion und in unserem Ortsverein und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit“ so der Vorsitzende des Ortsvereins Rainer Hamann, MdBB.

Stefan Pastoor
SPD Ortsverein Schwachhausen Süd/Ost

Umlage für Strom aus erneuerbaren Energien steigt

Regierung und Atomstromlobby polemisieren um Klientelentscheidungen zu decken

Die Stromkostenumlage gemäß dem EEG- Gesetz steigt von 2,00 auf 3,53 Cent/KWH beschlossen die Firmen 50Hertz, Amprion, EnBW Transportnetze und Tennet.

Das bedeutet für einen durchschnittlichen Haushalt eine Stromkostenerhöhung von etwa 70 € pro Jahr. Nach Angaben der Netzbetreiber wird die Umlage zur Förderung des Ausbaus erneuerbare Energie (Windenergie, Erdwärme, Solarenergie) im kommenden Jahr 13 Milliarden Euro betragen. Die Regierungsparteien, allen voran die Kanzlerin werden nicht müde dieses in Interviews zu betonen.

Wahrscheinlich soll weiter Stimmung gegen erneuerbare, klimafreundliche Energienutzung gemacht und deren breite Akzeptanz in der Bevölkerung zerstört werden. Warum? Um die schmutzige Atomkraftnutzung und die absurde Klientelpolitik dieser Regierung positiv darzustellen.

Die Wahrheit sieht aber anders aus: Gemäß einer Studie von Greenpeace wird jede Kilowattstunde Atomstrom mit 4,3 Cent von uns Bürgern direkt und indirekt finanziert. Seit 1950 sind so mehr als 204 Milliarden Euro zusammengekommen. Die Entsorgung des Atommülls ist noch nicht mit eingerechnet.

Es wird nun endlich Zeit sich über die tatsächliche Wertigkeit von Energie Gedanken zu machen.

Arbeitskreis Energie
Stefan Pastoor

Quelle: 2010_FOES_Foerderungen_Atomenergie_1950-2010_endg.pdf

Artikel_ EEG_Umlage_Pa201010

Bahnlärm-Initiative: Bürger beginnen mit der Arbeit

Erstes Arbeitstreffen der Bürgerinitiative gegen Bahnlärm

2010-10-bahnlaerm

Die Bemühungen der DB Netz AG reichen bei Weitem nicht aus um den Anforderungen des Lärmschutzes zu genügen. Fragwürdige technische Grenzwerte und bürokratisches Handeln kennzeichnen die Handlungsweise der deutschen Bahn bezüglich des immer dichter und schneller fliessenden Verkehrs auf den vorhandenen Strecken.

Viele Vertreter unterschiedlicher Stadtteile und Institutionen trafen sich am vergangenen Donnerstag um die Aufgaben und Ziele näher zu definieren und die weitere Vorgehensweise der Bürgerinitiative gegen Bahnlärm abzusprechen. Diese beziehen sich in wesentlicher Weise auf diese Themen:

  • Gleis 1; Lückenschliessungen
  • Rechtliche Rahmenbedingungen
  • Technische Rahmenbedingungen
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Bahnbetriebliches (unter anderem: Besonders überwachtes Gleis (BüG), Geschwindigkeit)

Die nächsten Zusammenkünfte finden am 04. November bzw. 02. Dezember statt.

Weitere Informationen

Stefan Pastoor
Rainer Hamann
SPD Ortsverein Schwachhausen Süd/Ost

Die große Blütezeit ist vorbei…

…aber einige Knospen und Blüten kann man noch sehen

socialgardening ist eine Ganzjahresbeschäftigung.

Beim Blumenzwiebelversenken. Rainer Hamann und der fragende Tjard

Das wollte nun auch Rainer Hamann, Vorsitzender des Ortsvereins Schwachhausen Süd/Ost und Mitglied der Bremischen Bürgerschaft mitmachen. Frischen Mutes bepflanzte er „seine“ Area mit Blumenzwiebeln für ein netteres Straßenbild im Frühjahr.

guerillagardening, wild gardening, free gardening oder eben socialgardening. So oder so ähnlich klingen die Namen die im Grunde immer das gleiche bezeichnen: Das Bepflanzen von öffentlichem Raum durch Bürgerinnen und Bürger. Meistens wird das Straßenbild mit schnellwachsenden, preiswerten Blumen bepflanzt.
Gerade jetzt wird man z.B. im Baumarkt schnell fündig und bekommt für relativ „kleines Geld“ einige hundert Blumenzwiebeln für etwa 6 Euro; im Frühjahr kosten Blumensamen, abhängig von der Sorte, etwa 20Cent. Für mehrere hundert Samen. Den meisten „Gärtnern“ reichen 1 bis 2 Quadratmeter Fläche (area).

Wenn man keine Lust mehr auf das „wilde Gärtnern“ verspürt, dann überläßt man wieder der Natur die Fläche. Aber die meisten Nutzer hegen und pflegen „Ihr“ Blumeneiland und statten es in besonderen Fällen gar mit Zäunen aus, wie Area in Berlindieses Beispiel aus Berlin (Frühjahr 2010) zeigt. Wenn der geneigte Leser nun seine eigene Area haben will braucht er sch eigentlich nur im öffentlichen Raum umzuschauen.

Bepflanzbare Flächen gibt es unheimlich viele! Senden sie uns Fotos Ihrer „area“ und geben sie uns Hinweise.

Kontakt: info@spd-schwachhausen.de