Archiv des Autors: Rainer HamannA

E-Mobilität in Bremen

Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen informiert sich über E-Mobilität

Die Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen besuchte am Freitag, 26.2.2011 das Fraunhofer-Institut im Bremer Technologiepark und informierte sich ausführlich über die Entwicklung der Modellregion Elektromobilität Bremen/Oldenburg.

Der Abteilungsleiter Elektromobilität, Dr.-Ing. Gerald Rausch führte die Vertreter des Mittelstandes in der SPD durch die „heiligen Hallen“ der E-Mobilität in Bremen, unterstützt von Dr. iris Spieß, Chemikerin am Fraunhofer Institut, MdBB. Ein intensiver Erfahrungsaustausch förderte Erstaunliches zutage: Im Bremer Verkehrs- und Umweltresort von Senator Loske (Grüne) gibt es keinen Arbeitskreis Elektromobilität.

Die Gründung einer regionalen Plattform wurde daher vorgeschlagen und wird von der AGS nun forciert. „Bremen eignet sich hervorragend, Elektromobilität schon jetzt auf die Straße zu bringen“, so Jan Cassalette, der sich als Herausgeber eines Fachmagazins für das Taxigewerbe intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hat. „Ein erheblicher Teil der Tagesfahrleistung unserer Bürgerinnen und Bürger ist jetzt schon von E-Mobilen zu leisten“, so das Vorstandsmitglied der AGS.

Dessen Vorsitzender, Peter Zerfowski, betont außerdem die herausragende Bedeutung des Automotiv-Sektors für den Mittelstand im Land Bremen: „Bremen ist Automobilstandort und muss E-Mobilstandort werden. Das erfordert allerdings auch den politischen Willen.“ Die AGS werde sich daher dafür einsetzen, die Bremer SPD auf die Bedeutung dieses Wirtschaftszweig zu sensibilisieren.

SPD-Politiker reinigten Stolpersteine

Gedenktag zur Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau

Sie sollen nicht vergessen werden – die Bremer Bürger, die von den Nazis verschleppt, gequält und ermordet wurden. In vielen Straßen Bremens erinnern die Miniatur-Gedenkstätten des Stolperstein-Projekts inzwischen an die Opfer des Nationalsozialismus – und geben ihnen Namen und Adresse.

Am vergangenen Donnerstag haben SPD-Politiker in Schwachhausen jetzt wieder die kleinen Messingtafeln im Gehweg gereinigt. Am 27. Januar jeden Jahres gedenken die Deutschen der Opfer des Nationalsozialismus. Im Jahr 1945 waren an diesem Datum die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau befreit worden.

„Das Stolperstein-Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Erinnerung an die Nazi-Opfer, weil die Tafeln mit ihren Informationen den Opfern konkrete Namen geben. Sie weisen darauf hin, dass es Mitbürger waren, die hier mitten unter uns gelebt haben, bevor sie deportiert wurden“, sagte Rainer Hamann, SPD-Bürgerschaftsabgeordneter aus Schwachhausen.

Viele der Stolpersteine oxidieren oder verschmutzen indessen mit der Zeit – der Text ist dann zum Teil nur noch schwer lesbar.

Paula Meyer, Nathan Heger, Mathilde Heger, Alfred Heinemann und Gilda Herzberg – an sie erinnern die Stolpersteine in der Scharnhorststraße.

Rainer Hamann und Stefan Pastoor von der Schwachhauser SPD waren hier und an anderen Stellen vor Ort, um die Gedenk-Steine zu reinigen.

Foto: Abgeordnetengemeinschaft

Stolpersteine in Schwachhausen

Name   Straße
Weiß Ludwig Brahmsstraße 3
Weiß Rosa Brahmsstraße 3
von Riegen Ilse Clausewitzstraße 39
Blöde Luise Elsasserstraße 114
Cohen Heymann Elsasserstraße 114
Cohen Hedwig Elsasserstraße 114
Cohen Klara Elsasserstraße 114
Meyer Bernhard Elsasserstraße 114
Meyer Hanny Elsasserstraße 114
Neugarten Melitta Elsasserstraße 114
Neugarten Ilse Elsasserstraße 114
Stern Max Elsasserstraße 114
Stern Rosa Elsasserstraße 114
Stern Ilse Elsasserstraße 114
Hurwitz Edith Franz-Liszt-Straße 11a
Löwenthal Hilda Franz-Liszt-Straße 11a
Löwenthal Ruth Franz-Liszt-Straße 11a
Löwenthal Joel Franz-Liszt-Straße 11a
Rosenthal Albert Franz-Liszt-Straße 11a
Rosenthal Ida Franz-Liszt-Straße 11a
Elstein Moses Franz-Liszt-Straße 11a
Elstein Emma Franz-Liszt-Straße 11a
Elstein Edgar Franz-Liszt-Straße 11a
Schartenberg Jacob Franz-Liszt-Straße 11a
Schartenberg Bettina Franz-Liszt-Straße 11a
Wolff Jenny Franz-Liszt-Straße 11a
Anspacher Friederike Hohenlohestraße 44
Anspacher Rosemarie Hohenlohestraße 44
Manne Luzi Hohenlohestraße 7
Manne Willi Hohenlohestraße 7
Leuwer Johanna Rose Kurfürstenallee 9
Ginsberg Hermann Parkstraße 5
Ginsberg Henriette Parkstraße 5
Ginsberg Sophie Parkstraße 5
Ginsberg Ida Parkstraße 5
Horwitz Simon Parkstraße 60
Horwitz Minna Parkstraße 60
Schragenheim Martha Parkstraße 60
Gompertz Moritz Parkallee 31
Schmedes Elsegrete Paschenburgstraße 4
Wolff Harry Paschenburgstraße 44
Josephs Röse Rembrandtstraße 25
Josephs Cäcilie Rembrandtstraße 25
Josephs Wilhelm Rembrandtstraße 25
Schartenberg Hedwig Rembrandtstraße 25
Keller Isidor Rembrandtstraße 25
Keller Paula Rembrandtstraße 25
Manne Willi Rembrandtstraße 25
Manne Luzi Rembrandtstraße 25
Friedemann Louis Rembrandtstraße 25
Friedemann Lina Rembrandtstraße 25
Friedemann Ernst Rembrandtstraße 25
Löwenthal Arnold Rembrandtstraße 25
Wüstenbecker Berta Rembrandtstraße 25
Feiczewicz Rolf Rembrandtstraße 25
Löwenthal Ilse Rembrandtstraße 25
Keller Isidor Richard-Wagner-Straße 2
Keller Paula Richard-Wagner-Straße 2
Slager David Richard-Wagner-Straße 3
Klausen Friedrich Riensbergerstraße 119
Heinemann Alfred Scharnhorststraße 121
Herzberg Golda Scharnhorststraße 121
Meyer Paula Scharnhorststraße 121
Heger Nathan Scharnhorststraße 121
Heger Mathilde Scharnhorststraße 121
Bosch Abraham Schwachhauser Heerstraße/Parkstraße
Bosch Fanny Schwachhauser Heerstraße
Bosch Helene Schwachhauser Heerstraße
Fischbein Hanna Schwachhauser Heerstraße
Frank Else Schwachhauser Heerstraße
Frank Günther Schwachhauser Heerstraße
Frank Rolf Schwachhauser Heerstraße
Ginsberg Hannelore Schwachhauser Heerstraße
Heimbach Karl Schwachhauser Heerstraße
Herz Levi Schwachhauser Heerstraße
Herz Margot Schwachhauser Heerstraße
Horwitz Johanna Schwachhauser Heerstraße
Ostro Emil Schwachhauser Heerstraße
Ostro Ruth Schwachhauser Heerstraße
Wertheim Henni Schwachhauser Heerstraße
Wertheim Kurt Schwachhauser Heerstraße
Wertheim Lisa Schwachhauser Heerstraße
Anspacher Richard Schwachhauser Heerstraße
Frank Bernhard Schwachhauser Heerstraße
Frank Georg Schwachhauser Heerstraße
Frank Regine Schwachhauser Heerstraße
Meyer Siegfried Schwachhauser Heerstraße
Ries Eduard Schwachhauser Heerstraße
Ries Rosa Schwachhauser Heerstraße
de Taube Johanna Schwachhauser Heerstraße

Besuch der Bremischen Bürgerschaft

Teilnehmer am UB-Mentoring Programm im Landtag

Seit April 2010 haben Interessierte die Möglichkeit Poltik „hautnah“ kennen zu lernen. Der SPD-Unterbezirk Bremen Stadt hat ein Mendtoing Programm gestartet. Fast 70 Personen haben sich zu diesem Programm angemeldet.

Als Abschluss in diesem Jahr hatte sich der Bürgerschaftsabgeordnete Rainer Hamann die Zeit genommen, eine Gruppe Interessierter unseres Weiterbildungsprogramms durch das Haus der Bürgerschaft zu führen.

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Politik! – Wie funktioniert das eigentlich?

Tagesseminar Friedrich-Ebert-Stiftung

27. November 2010

Für dieses inhaltsvolle Thema hatte sich das Julius-Leber-Forum einen Tag vorgenommen. Nach einer originellen Vorstellungsrunde, in der jeder an einem aufgemalten Schiff seine imaginäre Rolle als Crew aufschreiben konnte. Selten eine so gemischte Gruppe erlebt, von 17 bis 71 Jahren. Es waren auch einige parteilose dabei.

Es wurden vier Arbeitsgruppen gebildet, die sich ein selbsterwähltes Thema als zur Ausarbeitung ausgesucht hatten. Als Hilfe zum Ziel wurde ein Arbeitsblatt verteilt in der das Wort SMART als Gedächtnisstütze dienen sollte.

  • S = Specific-Konkret
  • M = Measurable-Messbar
  • A = Achievable-Erreichbar
  • R = Relevant-Motivierend
  • T = Terminierbar

Sinn war, daß man die Ziele nicht zu hoch stecken sollte u. sich auch über den kleinen Erfolg über das erreichte Ziel freuen soll. Als Beispiel nehme ich mal eine Gruppe, die sich mit dem Thema ‚Stopp der Jugendgewalt‘ beschäftigte. Die Arbeitsgruppe bestand aus vier Genossen, 2 Jusos u. 2 Ältere Ü60. Innerhalb einer halben Stunde waren 2 Seiten auf dem Flipchart komplett zur Präsentation fertiggestellt. Dazu war dieses ‚S.M.A.R.T.‘ eine wertvolle Hilfe. Die beiden Jusos, extra aus Hamburg angereist, hatten das gemeinsame Ergebnis dann vorne präsentiert. So ähnlich verlief das auch mit den anderen Arbeitsgruppen. Alle waren begeistert von diesem Konzept. Zur näheren Erläuterung sind die Arbeitsblätter unten angehängt.

Nach dem Kaffee standen noch aus Bremerhaven die Genossin Sarah Ryglewski u. der Genosse Elias Tsartilidis als Politiker ‚zum Anfassen‘ zu Fragen zur Verfügung. Sie berichteten einfach mal wie sie dann zu dem geworden sind was sie jetzt sind.

In der Schlußrunde konnte ich natürlich nicht umhin nochmal auf die immermehr zunehmende Bedeutung der Nutzung der Homepages der Ortsvereine hinzuweisen. Das sind schließlich unsere Vereinszeitungen.

Aber so funktioniert ja Politik, für eine Sache werben u. andere davon überzeugen.

Gerd Rohde
SPD Ortsverein Schwachhausen Süd/Ost
rohde@spd-schwachhausen.de

AGS: schwarz-grüne Koalition gescheitert

Presseerklärung der Selbständigen in der Bremer SPD

Die erste schwarz-grüne Koalition auf Landesebene ist gescheitert. Im Sinne der Hamburger Bürgerinnen und Bürger nehmen die Selbständigen in der Bremer SPD diese Nachricht mit großer Erleichterung zur Kenntnis. Nun ist der Weg frei für eine Politik in unserer befreundeten Hansestadt, die die Interessen aller Menschen berücksichtigt, und nicht nur die einzelner Gruppen.

Für Klientelpolitik ist auch angesichts der desaströsen und von der Union zu verantwortenden Haushaltslage kein Platz. Wir unterstützen daher ausdrücklich den Hamburger SPD-Vorsitzenden Olaf Scholz, der Neuwahlen vor dem Hintergrund ständiger Querelen und Rücktritte schon seit geraumer Zeit fordert.

Im Sinne der intensiven wirtschaftlichen Kontakte zwischen den beiden Hansestädten Hamburg und Bremen hoffen wir, dass nun Schluss ist mit unsozialer und wirtschaftsfeindlicher Politik. Insbesondere ist hierbei hervorzuheben, dass beide Länder auf eine konstruktive Zusammenarbeit in Hafenwirtschaft und Logistik angewiesen sind.

Dies ist vor allem für zahlreiche mittelständische und Einzelunternehmen in diesem Bereich von existenzieller Bedeutung. Die Hamburger Regierung hat sich in diesem Zusammenhang wiederholt als Bremsklotz einer länderübergreifenden und zielgerichteten Wirtschaftspolitik erwiesen. Bremen profitiert daher ganz konkret von einem Politikwechsel in Hamburg und unterstützt eine rot-grüne Koalition nach Bremer Vorbild.

Peter Zerfowski
Vorsitzender
AGS Landesverband Bremen

Jan Cassalette
Vorstand
AGS Landesverband Bremen

Besuch im Deutschen Bundestag

Abschlußveranstaltung im Mentoringprogramm

Die Vorfreude währte schon länger seit der Ankündigung im Frühjahr. Dieser Besuch war ja auch schließlich so etwas wie die Krönung nach den reichhaltigen Veranstaltungen des Mentoringprogramms.

Schon von der Bahn aus konnte man die Bauten im Regierungsviertel sehen. Das Kanzler(innen)amt von hinten sah schon ziemlich verschimmelt aus. Vielleicht liegt’s ja auch an…

Aber von vorne, ja da strahlt es. Dabei drängte sich dann schon der Vergleich zu London auf, die bescheidene Downingstreet 10, von wo aus Weltpolitik gemacht wurde. Auf Nachfrage wurde uns gesagt, daß es keinen Geheimgang oder Tunnel vom Kanzleramt zum Reichstagsgebäude gibt. Nach einem Mittagessen im Paul-Löbe-Haus (kam mir vor wie in einer Hochgarage) wurden wir nach gründlichen Kontrollen in den Bundestag geführt. In einem Versammlungsraum warteten wir dann auf unseren Genossen Carsten Sieling.

Er erklärte uns erstmal das ohrenbetäubende Getute, was auf der Terasse oben, in der Kuppel u. auch auf dem Toilette zu hören war. Das ist das Zeichen zur Abstimmung u. wer da nicht erscheint, dem werden dann € 50,– abgezogen. Carsten hatte gerade einen Stapel Plastikkarten in der Hand. Es ging an dem Tag um das Abstimmungsmarathon über die Verlängerung der Laufzeiten der Kernkraftwerke. Dafür war namentliche Abstimmung vorgesehen. Ein blaue Karte für ‚Ja‘, eine rote für ‚Nein u. die weiße für ‚Enthaltung‘. Jede Karte mit einem Strichcode u. dem Namen versehen. Trotz der kurzen Zeit hatte sich Carsten noch den Fragen der Mentees gestellt.

Dann ging es nach oben zur Besuchertribüne des Plenarsaales. Jede Gruppe ist dann für eine Stunde vorgesehen. Die Regierungsbank war zu der Zeit ziemlich leer. Frau von der Leyen und Frau Schavan saßen da und unterhielten sich gerade während der letzten Abstimmung. Danach bekamen wir noch einen kurzen Ausschnitt über eine Debatte zum Thema Integration mit. Bald wurden wir dann auch vom Bediensteten des Bundestages wieder nach draußen geleitet. Für einen Aufstieg zur Kuppel war dann auch noch Zeit. Auch hier nochmal Taschenkontrollen. Als Antwort auf unsere Nachfrage bekamen wir zu hören, dass wir das Greenpeace zu verdanken hätten, die mal ein Transparent auf der Kuppel entrollt hatten.

Zum Abschluß nach dem anstrengenden, aber interessanten Tag gingen wir noch zum ARD-Hauptstadtstudio Currywurst mit Pommes essen – einfach ein muß wenn man in Berlin ist.

Auf der Bahnfahrt nach Bremen wurde uns schon angekündigt, ein Besuch in der Bremischen Bürgerschaft und für Februar 2011 ein Besuch nach Brüssel.

So gesehen war es wohl kaum eine Abschlußveranstaltung, sondern eher erst der Anfang. Wenn ich mir den Veranstaltungsplan der Friedrich-Ebert-Stiftung ansehe, geht das eigentlich so weiter. Auch auf der Fahrt lernte man viele Genossinnen und Genossen kennen, die ja alle das gleiche wollen. Es gibt nicht sehr viele Gelegenheiten wo man das Gefühl bekommt.

Falsch ist die Meldung: dieser Genosse hat schon seine Sachen gepackt und zieht in den Bundestag.

Richtig dagegen: dieser Genosse ist der Bürgerschaftsabgeordnete Rainer Hamann und ist noch für bremische Angelegenheiten Richtung Leipzig unterwegs.

Gerd Rohde
SPD Ortsverein Schwachhausen Süd/Ost

rohde@spd-schwachhausen.de