Smart Meter – Was ist das? Wem nützt das?

Ist der klassische Ferraris-Stromzähler bald überflüssig?

Smart Meter sind Energiemengenzähler, die den tatsächliche Energieverbrauch (z.B. Strom, Erdgas, Wärmemenge) und die tatsächliche Nutzungszeit in einem Haushalt aufzeichnen und gegebenenfalls an den jeweiligen Energieversorger weiterleiten.

Baut man ein neues Haus oder steht eine Totalsanierung an, müssen gem. Energiewirtschaftsgesetz seit Anfang 2010 für den Betreiber kostenneutral intelligente Strom- bzw. Gaszähler vom Netzbetreiber(Versorger) eingebaut werden. Alle anderen Kunden müssen, wenn sie die Geräte haben möchten, diese digitalen Verbrauchszähler im Augenblick noch bezahlen.

Eine Fernauslesung vom Versorger ist nicht zwingend notwendig.

Möglicher Vorteil für den Betreiber/Verbraucher

Theoretisch ist es möglich, Energieverbraucher (z.B. Waschmaschinen, Heizungen) beispielsweise per Funk oder über die Stromleitung (Powerline Prinzip), in Betrieb zu setzen wenn der Strom gerade preiswert ist. Entsprechende Tarife vorausgesetzt, bewirkt das eine beträchtliche Ersparnis. Letztlich gibt es aber keine genormte Technik um das zu bewirken und die entsprechenden Tarife gibt es häufig noch nicht.

Möglicher Vorteil für den Energieversorger

Der Einsatz von „smart metern“ ermöglicht es, entsprechende Infrastruktur vorausgesetzt, ein intelligentes Stromnetz (engl. Smart Grid) zu betreiben. Dieses umfasst die kommunikative Vernetzung und Steuerung von Kraftwerken, Speichern, elektrischer Verbraucher und Netzen. Ziel ist es, die möglichst effizientesten Energieerzeuger in der derzeit benötigten Menge zu betreiben. Dieses erhöht den Gesamtwirkungsgrad und damit die entsprechende Marge des Betreibers.

Noch ungeklärt: Datenschutz

  • Intelligente Zähler machen den Endverbraucher zum gläsernen Kunden. Es ist aus den sich ergebenden Diagrammen der Verbräuche sehr einfach herauszufinden wann der Betreiber im Haus ist, wann die Kaffeemaschine oder der Fernseher läuft.
  • Theoretisch ist es auch denkbar Befehlssignale für einzelne Verbraucher zu simulieren und beispielsweise eine Alarmanlage zu deaktivieren.
  • Die Steuerung der Geräte kann unbemerkt abgeändert werden (ein sogennantes Firmware-Update) und dann andere Daten als ursprünglich beschrieben übertragen.

Die datenschutzrechtlichen Bedenken sollen die neuen Techniken nicht verhindern. Wichtig ist es die Gefahren solcher Technologien aufzuzeigen.

Weitere Informationen

SPD Schwachhausen Süd/Ost
Arbeitskreis Energie
Stefan Pastoor

pastoor@spd-schwachhausen.de

Diskussion – Bildung in Schwachhausen

Einladung zur Diskussionsveranstaltung

Senatorin Renate Jürgens-Pieper in Schwachhausen

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Rahmen unserer Gesprächsreihe „SPD im Stadtteildialog – Bildung im Stadtteil“ laden wir alle bildungspolitisch interessierten Bürgerinnen und Bürger zum Dialog Bildung im Stadtteil Schwachhausen ein am

Mittwoch, 19. Mai 2010 um 19:30 Uhr,
Treffpunkt Arche, Schwachhauser Heerstraße 179, 28211 Bremen

Die Debatte um die Bildungspolitik im Land Bremen gewinnt seit dem neuen Schulgesetz immer mehr an Bedeutung – wirft aber auch eine Reihe von Fragen auf. Die Bürgerinnen und Bürger wollen wissen, welche Konsequenzen das neue Schulgesetz konkret in Ihrem Stadtteil hat.

Wir wollen diese Fragen aufgreifen und direkt mit Ihnen in den Stadtteilen diskutieren. Eltern, Schüler, Lehrer, aber auch an Bildungspolitik Interessierte sollen die Gelegenheit erhalten, sich über den aktuellen Stand der Planungen (und Umsetzungen) zu informieren und Ihre Anregungen zu geben.

Renate Jürgens-Pieper, Senatorin für Bildung und Wissenschaft, wird in einem kurzen Eingangsreferat die Schulpolitik in Bremen und Stadtteil Schwachhausen vorstellen. Danach besteht ausführlich die Möglichkeit über das Thema Bildung zu diskutieren.

Auf Ihre Teilnahme freuen wir uns!

Mit freundlichen Grüßen

gez. Angelo Caragiuli
Vorsitzender SPD Unterbezirk Bremen Stadt

gez. Frank Schmitz
stellv. Vorsitzender

Vorbereitung

Uwe Busse – Mitglied im Organisationsteam des Ortsvereins Schwachhausen Süd/Ost – beim Auftstellen von Stellschildern zur Terminankündigung.

Und so sieht die Materialgarage des Ortsvereins aus. Nach der Wahl ist vor der Wahl.

Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien gestoppt

Stopp des Förderprogramms für Ökoenergie sorgt für Verärgerung

In vielen Pressemitteilungen und Publikationen wird derzeit häufig eine Nachricht verbreitet die wie folgt oder ähnlich lautet:
Mit dem Stopp eines Förderprogramms für Ökoenergien hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble für Verärgerung gesorgt.

Hierbei handelt es sich um diesen Sachverhalt:

Der Bundestag hat mit dem Bundeshaushalt 2010 eine qualifizierte Haushaltssperre beim Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien beschlossen. Es handelt sich dabei um eine Summe von 115 Millionen Euro. Ziel der Förderung: Ersatz von alten Heizungsanlagen durch energiesparende und umweltschonende Heizmethoden wie Biomasseheizungen oder Solarkollektoren.

Folgen für interessierte Bürgerinnen und Bürger:

Es gibt keinen Investitionszuschuss für Investitionen in Solarkollektoren, Biomasseheizungen oder Wärmepumpen. Bereits gestellte Förderanträge, die in diesem Jahr bereits beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingegangen sind gehen leer aus. Und: Es können keine neuen Förderanträge mehr entgegengenommen werden!

Mini- KWK- Anlagen (kleine Blockheizkraftwerke) für die Förderung der dezentralen Energieversorgung werden auch nicht mehr gefördert. Anträge (auch aus dem letzten Jahr noch nicht bearbeitete) werden nicht mehr positiv beschieden.

Eine vernünftige, dem Bürger zugewandte, Klima- und Energiepolitik ist dieser Bundesregierung nichts (mehr) wert!

SPD Schwachhausen Süd/Ost
Arbeitskreis Energie
Stefan Pastoor
pastoor@spd-schwachhausen.de

Ton-Kunst statt Beton

Kreativ-Projekt an der Grundschule Carl-Schurz-Straße wird von der Stiftung Wohnliche Stadt gefördert

Bald wird’s bunt: Der Schulhof der Grundschule Carl-Schurz-Straße wird mit phantasievollen Relief-Platten aus Ton geschmückt, die die Kinder gemeinsam mit der Künstlerin Carloline Schwarz gestaltet haben. Das Thema: Zirkus.

20 dieser kleinen Kunstwerke gibt es schon. Und jetzt können noch etliche mehr hinzukommen: Wie der Schwachhauser SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Rainer Hamann mitteilt, stellt die Stiftung Wohnliche Stadt 3.300 Euro bereit, damit die grauen Betonsockel auf dem Schulhof mit weiteren Reliefs verziert werden können.

Nachdem zuletzt die Kinder der jetzigen vierten Klassen als Ton-Künstler aktiv geworden seien, würden nun die Drittklässler an die Reihe kommen, so Schulleiterin Claudia Neumann. An der Schule gibt es einen geeigneten Brennofen, und so können laut Künstlerin Schwarz innerhalb einer Woche schöne – und bleibende – Ergebnisse erzielt werden.

“Ich freue mich, dass dieses Kreativ-Projekt, das den Kindern viel Spaß macht, jetzt fortgesetzt werden kann. So erleben sie, dass auch sie selbst viel dazu beitragen können, dass ihre alltägliche Umgebung schöner wird”, so Rainer Hamann.


Das Bild zeigt (v. l.) Hille Wiegand, Claudia Neumann (beide Schulleitung), Caroline Schwarz, Rainer Hamann sowie einige der jungen Ton-Künstler.

Foto: SPD-Abgeordnetengemeinschaft

Kopfpauschale zum Nachteil der Arbeitnehmer und Rentner

Liebe Bewohner Schwachhausens,

wir laden Sie zu unserem n chsten öffentlichen Treffen am

Donnerstag, 6. Mai 2010 um 15:30 Uhr

in der

AWO­ Begegnungsstätte Ecke Kulenkampffallee/Biermannstraße

herzlich ein.

Winfried Brumma von der SPD Bürgerschaftsfraktion wird zum Thema

„Kopfpauschale zum Nachteil der Arbeitnehmer und Rentner“

die Pläne der Bundesregierung vorstellen und die Auswirkungen  auf die Arbeitnehmerinnen und Rentnerinnen darstellen. Aus  Rücksicht auf die Wahl in Nordrhein­Westfalen informiert die  Bun­desregierung nur bruchstückhaft, wie die gesetzliche Krankenver­sicherung umgestaltet werden soll. Trotzdem lassen sich die Aus­
wirkungen schon klar erkennen.

Auf Ihren Besuch freuen sich die Beauftragten 60 plus.

Jeder ist herzlich willkommen! Die Begegnungsst tte sorgt für warme Ge­tränke und Kuchen gegen einen Kostenbeitrag von 1,50 Euro.

Margret Krolow und Egon Frerich
V.i.S.d.P.: Egon Frerich, Freudenbergstr. 16, 28213 Bremen

Beirat baut auf Jugendbeteiligung

Aus: Weser-Kurier Stadtteilumschau, 27. April 2010. Von Andreas Becker

Schwachhausen. Nach längerer Durststrecke sollen jetzt wieder bessere Zeiten für den Jugendbeirat Schwachhausen kommen. Auf seiner jüngsten Sitzung hat der Beirat Schwachhausen dafür votiert, einen neuen Vorstoß zu unternehmen, um junge Leute für die Beiratsarbeit zu begeistern. Dafür soll ein Ausschuss arbeiten, dessen Gründung einstimmig beschlossen wurde.

Das Interesse an einem Jugendbeirat in Schwachhausen ist seit geraumer Zeit so gering, dass die Arbeit völlig zum Erliegen gekommen ist. Anders ist es in Stadtteilen wie Huchting, wo die Jugendbeteiligung gut funktioniert.

Aus diesem Grund informierten Dino Nieszery vom Freizi Parkallee und Steffen Niehaus aus Huchting den Beirat über die Hintergründe des Erfolgs.

Laut Niehaus ist ein wichtiges Element ein guter Kontakt zu den Schulen, um dort die jungen Leute zu erreichen. Außerdem müssten sie an der Konzeptgestaltung beteiligt werden. Ein entscheidender Aspekt sei die finanzielle Ausgestaltung. ‚Wenn die Jugendlichen Projekte machen, wollen sie möglichst schnell Ergebnisse sehen‘, betonte Niehaus. Nur so könnten sie dauerhaft motiviert werden. In Huchting hat der Jugendbeirat 10000 Euro zur Verfügung – 20 Prozent der Globalmittel.

Ein Unterschied zum Schwachhauser Modell beschrieb Dino Nieszery. Während sich der Jugendbeirat Huchting viermal jährlich trifft – davon zweimal gemeinsam mit dem Beirat – gilt in Schwachhausen das Delegiertenprinzip. Zwei Abgeordnete des Jugendbeirats sind bei jeder Sitzung des Beirats dabei.

Nieszery betonte die Bedeutung einer aktiven Jugendbeteiligung als Mittel gegen Demokratieentfremdung und Radikalisierung. Der Beirat ermächtigte den noch zu gründenden Ausschuss, die nötigen Vorbereitungen in die Wege zu leiten. Im Auftrag der Senatskanzlei berät Heike Blank vom Ortsamt Mitte/Östliche Vorstadt zum Thema. Sie sagte ihre Unterstützung zu.

Eine KettenreAktion lässt sich kaum stoppen – Ein Besuchsbericht

Man mag es nicht für möglich halten; dennoch ist es Tatsache: Der Anfang der Achtziger Jahre durch Proteste und Demonstrationen begründete und 2001 per Gesetz besiegelte Austieg aus der Atomstromproduktion wird durch die gegenwärtige, konservative Regierung in Frage gestellt.

Das ist Grund genug mit tausenden anderen Bürgern eine Menschenkette zwischen den Atomkraftwerken Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel zu bilden. Und wir sind mit dabei!

Die eigenen Vorbereitungen Zuhause lassen mich, bei Gedanken an 30 Jahre alte Geschichten, hin und wieder schmunzeln.

9:30 Uhr: Abfahrt mit dem Bus vom ZOB bei optimalen meteorologischen Bedingungen. Meine Frage wieviel Busse denn so in Etwa aus Bremen in Richtung Hamburg unterwegs sind, wird mit „mindestens 20“ beantwortet. Ich bin schwer beeindruckt.

Eine überraschend kurzweilige Fahrt mit netten Gesprächen bringen uns über Hamburg in die Nähe des AKW Brunsbüttel an den Deich.
Mit dem Genossen Rainer Hamann ist schnell vereinbart eine Art Liveticker für die „Zuhausegebliebenen“ zu erstellen. Mein Part vor Ort: Fotos aufnehmen und mit Kommentaren versehen an Rainer versenden; sein Part in Bremen: Schnelle Veröffentlichung im Internet. Ergebnis: Weit über 300 interessierte können der Veranstaltung folgen. Eine gute Sache.

12:30 Uhr: Zeit zum Entspannen und für Unterhaltungen. Die Kette soll schließlich erst um 14:30 Uhr stehen.

14:00 Uhr: Proben. Noch gibt es in der 120 Kilometer langen Kette sehr große Lücken. In mir schleichen üble Vorahnungen auf…

14:25 Uhr: Die Aufstellung beginnt. Erstaunlich wo kommen nur die ganzen Menschen her. Die Kette schließt sich rasch. Meine Vorahnungen waren absurd.

Flugzeuge kreisen über unseren Köpfen. Es kommen noch mehr Menschen. Einige sogar mit einem Auto direkt auf den Deich! Was soll man dazu sagen?
14:30 Uhr: Die Kette ist geschlossen. Wir stehen so eine ganze Weile herum.

als sich Laola- Wellen bilden und einige anfangen zu Singen. Die Veranstaltung hat mindestens jetzt Happeningcharakter. Hubschrauber schwirren hoch über unseren Köpfen. Das kannte ich von den Demonstrationen aus den Anfangstagen der Anti- AKW-Bewegungen auch; diese hier scheinen uns zu filmen bzw. „werfen“ Fallschirmspringer mit fröhlich bunten Fallschirmen ab.

Die Springer reihen sich nach der Landung offenbar in die Kette ein. Klasse!

15:10 Uhr: Aus dem Internetz erreicht uns die Meldung: „ Die offizielle Pressemitteilung ist raus: 120.000 Leute auf 120 Kilometern. Wahnsinn!“

Wir laufen zum Veranstaltungsort direkt vors Kraftwerk. Dort erwartet uns eine großartige Stimmung sowie prima Musik. Die Argumente der Redebeiträge sind inhaltlich die Gleichen wie früher und leider immer noch genau so wahr.
17:00 Uhr: Nach einem Spaziergang zum Reisebus machen wir uns auf dem Weg zur besten Hansestadt mit Straßenbahn. Dank der Genossen mit mobilem Internet können wir das Fußballspiel des ruhmreichen SV Werder gegen Köln verfolgen.
19:05 Uhr: Ankunft in Bremen.

Auf dem Weg mit dem Rad nach Hause höre ich beim Vorbeifahren aus einer Kneipe Jubelrufe.
So oder so: Ein Klassetag. 1:0 für uns!

Stefan Pastoor

Haushaltsaufstellung 2011

Einladung zur öffentlichen Mitgliederversammlung

Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Nachbarinnen und Nachbarn,

hiermit laden wir Euch/Sie zu unserer nächsten Mitgliederversammlung ein.

ZumThema Haushalt2011-Haushaltssanierung und Standortstärkung haben wir als Referenten Henning Lühr, Staatsrat im Finanzressort eingeladen.

Dienstag, 13. April 2010
20:00 Uhr Treffpunkt Arche
Schwachhauser Heerstraße 179
28211 Bremen

In der politischen Debatte werden die rot-grüne Koalition und der Senat sowohl für eine angeblich zu zaghafte Haushaltssanierung als auch für die gegenüber früheren Jahren erfolgte Senkung der Investitionsquote von der Opposition heftig kritisiert.
¨
Diesen vermeintlichen Widerspruch zwischen Haushaltssanierung und Standortstärkung wollen wir auf Basis aktueller Informationen diskutieren. Wie kann der Wirtschaftsstandort Bremen weitergestärkt werden kann? Wie können die Eckpunkte sozialdemokratischer Politik abgesichert und umgesetzt werden?

Hennig Lühr wird uns Informationen aus erster Hand zur Haushaltsaufstellung 2011 sowie Einschätzungen zu den daraus resultierenden Perspektiven unseres Landes geben.

Mit solidarischen Grüßen,

Rainer Hamann
(Vorsitzender)

Für Rückfragen: (0171) 8439429

Bürohaus an der Schwachhauser Heerstraße verbindet Ökonomie und Ökologie

Leere Baugruben sind meistens ja alles andere als spektakulär – aber diese hier hat es wirklich in sich: 26 Erdsonden wurden auf dem Bauplatz der Bremer Toto und Lotto GmbH an der Schwachhauser Heerstraße 150 Meter in die Tiefe getrieben, um später den Neubau mit Wärme oder Kühlung zu versorgen.

Der Schwachhauser SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Rainer Hamann informierte sich jetzt gemeinsam mit Stefan Pastoor vom Arbeitskreis Energie des Ortsvereins über das ambitionierte Bauprojekt.

„Es ist beispielhaft, wie viele gute Ideen zur Energieeinsparung in die Planung eingeflossen sind – wohlgemerkt bei einem Gebäude, in das die Bremer Toto und Loto GmbH investiert, um Geld damit zu verdienen“, so Rainer Hamann nach der Besichtigung der Baustelle. Das Ziel der Investoren, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit zu verzahnen, zeige: Ökonomie und Ökologie schließen sich nicht aus.

Die künftige Sicherheit im Bereich der Energiekosten sei ein starkes Argument bei der Vermietung der Flächen, berichtete Peter Zerfowski, stellvertretender Geschäftsführer der GmbH, deren Gesellschafter das Land Bremen, die Bremer Landesbank sowie der Landessportbund Bremen und der Bremer Fußballverband sind. Größter Mieter des Büro- und Geschäftsgebäudes wird Zerfowski zu Folge die Deutsche Apotheker- und Ärztebank sein.

Zahlreiche technische und planerische Details sollen dazu führen, dass die schärfsten aktuellen Energiestandards in Sachen Sparsamkeit um das Doppelte übertroffen werden – „nah dran am Passivhaus“, wie Zerfowski betont.

So soll der Wärmebedarf des Gebäudes zum Großteil über Erdwärme abgedeckt werden. Die Kühlung wird ausschließlich über die Erdsonden sichergestellt. Der Heizbedarf zu Spitzenzeiten kann gegebenenfalls über ein bereits vorhandenes, besonders energieeffizentes Blockheizkraftwerk gedeckt werden.

Vorgesehen sind weiterhin eine 25 Zentimeter starke Wärmedämmung für das Bauwerk, besonders isolierte Fenster sowie ein hochmoderner Sonnenschutz, der die „externe Wärmelast“ um über 90 Prozent senken helfen soll. Ein neuartiges Lüftungssystem sowie die teilweise Nutzung von Solarenergie für die Warmwasserversorgung gehören außerdem zu den geplanten Maßnahmen.

Damit setze man den Weg der Nachhaltigkeit fort, so Zerfowski, der auch schon bei den Erhaltungsarbeiten am Alt-Gebäude gegangen wurde – etwa
beim Ersatz der alten Ölheizung durch ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk, der extensiven Begrünung eines 400 Quadratmeter großen Flachdachs oder der „Entsiegelung“ von Verkehrsflächen.

Das Sechs-Millionen-Euro-Bauwerk, das auf dem Gelände vor der Bremer Toto-Lotto-Zentrale entsteht, soll im Dezember dieses Jahres fertig sein.

Das Bild zeigt die Baustelle an der Schwachhauser Heerstraße sowie die Gesprächsteilnehmer Stefan Pastoor, Peter Zerfowski und Rainer Hamann.

Foto: SPD-Abgeordnetengemeinschaft

SPD Ortsverein Schwachhausen Süd/Ost
info@spd-schwachhausen.de

Kleinst-Windkraftanlagen

Kleine Kraftanlage für die häusliche Stromversorgung

Kleine und kleinste Windkraftanlagen sind ein weiterer Beitrag zur ressourcenschonenden Energieversorgung. Viele dieser Anlagen dienen der Eigenversorgung des privaten Haushaltes mit Strom. Es ist zu erwarten, dass bei der nächsten EEG -Novelle (Erneuerbare Energien Gesetz) die bestehenden Vergütungssätze für Kleinwindkraftanlagen (Pel 0,05KW bis Pel 5KW) überprüft und erweitert geregelt werden.

Wenn sie bereits Erfahrungen mit der Beantragung, mit dem Betrieb sowie mit der Vergütung des eingespeisten Stromes gemacht haben, würde es uns freuen, wenn sie uns diese mitteilen würden.

Stefan Pastoor, Arbeitskreis Energie im Ortsverein Schwachhausen Süd/Ost
E-Mail: pastoor@spd-schwachhausen.de.