Archiv der Kategorie: Schwachhausen

Informationen aus dem Stadtteil Schwachhausen.

Mehrgenerationenspielplatz Schwachhausen

Antrag der SPD-Fraktion

Beiratssitzung 13. November 2009

Der Beirat möge beschließen:

Der Beirat Schwachhausen fordert, einen Mehrgenerationenspielplatz im Stadtteil zu errichten um so das soziale Miteinander von jüngeren und älteren Menschen im Stadtteil zu fördern.

Begründung

Spiel, Spass und Bewegung sind Aktivitäten, die alle Generationen “bewegen”: Während einerseits Kinder- und Jugendliche Bewegungs- und Freiräume brauchen, benötigen ältere Menschen andererseits öffentliche Orte der Begegnung, der Bewegung und der Regeneration. Nicht immer ist jedoch die „Kindermusik“ der einen die „Zukunftsmusik“ der anderen. Ein gemeinsamer Ort des Spielens, der Begegnung und der Bewegung würde älteren und jüngeren Menschen die Möglichkeit geben sich kennenzulernen, und hierdurch das Generationenverständnis fördern. Die SPD-Fraktion des Beirates Schwachhausen setzt sich dafür ein, mit einem Mehrgenerationenspielplatz die erforderlichen Rahmenbedingungen für mehr Akzeptanz von Jung und Alt im Stadtteil zu schaffen.

SPD-Beiratsfraktion

Kinderrechte stärken!

Antrag der SPD-Fraktion

Beiratssitzung am 13.11.2009

Der Beirat möge beschließen:

Der Beirat Schwachhausen unterstützt das Aktionsbündnis „Kinderrechte“ und bittet das Ortsamt Schwachhausen, die notwendigen Formalitäten für einen Beitritt zu prüfen. Der Beirat Schwachhausen fordert darüber hinaus,

1. dass der Staat und die Gesellschaft das Wohl der Kinder in den Mittelpunkt stellen.
2. dass Kinder als eigenständige Persönlichkeiten anerkannt werden.
3. dass die Förderung und der Schutz für Kinder verbessert werden.
4. dass Kinder gehört und beteiligt werden, wenn es um ihre Belange geht.

Der Beirat kritisiert, dass das Thema „Kinderrechte“ und „Kinderarmut“ nicht im Koalitionsvertrag von CDU und FPD berücksichtigt wurde.

Der Beirat bedauert, dass ein Antrag Bremens im Bundesrat, die Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern, am 19.09.2009 keine Mehrheit fand.

Der Beirat Schwachhausen unterstützt den Vorsatz von Jens Böhrnsen, das Thema Kinderrechte als Schwerpunktthema weiter zu verfolgen und fordert den Präsidenten des Senats auf, das Ziel, Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern, während seiner Amtszeit als Bundesratspräsident auch weiter im Rahmen seiner Möglichkeiten zu verfolgen.

Begründung

Die Interessen der Kinder und Jugendlichen spielen in Deutschland noch immer eine Nebenrolle. Kinder müssen aber gleichberechtigt als eigenständige Persönlichkeiten mit individuellen Bedürfnissen und Wünschen anerkannt werden. Dafür benötigen sie die notwendigen Rahmenbedingungen. Ein wichtiger Schritt ist dabei die Forderung nach einer Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz. Das Aktionsbündnis Kinderrechte von UNICEF, Deutschem Kinderschutzbund und dem Deutschen Kinderhilfswerk hat deshalb die Aktion „Kinderrechte“ gegründet, die die Bundesregierung, den Bundestag und den Bundesrat auffordert, die Rechte der Kinder im Grundgesetz zu verankern. Dieses Bündnis sollte der Beirat Schwachhausen unterstützen.

SPD-Beiratsfraktion

Kinderfest und Carsten Sieling

Am Sonntag, 13. September war der Wahlkreiskandidat Carsten Sieling Gast auf dem Kinderfest unseres Ortsvereins. Natürlich im Mittelpunkt: die Kinder. Diese waren auch zahlreich erschienen. Zeit zum Spielen, Popcorn und Getränke sowie gutes Wetter. Was will man mehr?

Als Gast auch dabei war die Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales Ingelore Rosenkötter.

Carsten Sieling wird als direkt gewählter Abgeordneter die Interessen Bremens im Deutschen Bundestag vertreten.

Für möchten allen Wählerinnen und Wählern für die Unterstützung danken!

sommerfest3

sommerfest5

sommerfest7

Rote Ballons über Schwachhausen

Kaffee und Kuchen – für Kinder natürlich kostenlos – gab es auch. Erwachsene konnten spenden. Insgesamt sind 57,– Euro an Spenden zusammen gekommen. Das Geld haben wir an das Projekt Kinds in die Clubs der Bremer Sportjugend weitergeleitet.

Danke an alle Beteiligte.

Turnhalle der Grundschule an der Gete wird saniert

Schwachhausen: Die Turnhalle der Grundschule an der Gete wird intensiv genutzt — von Grundschülern, Vereinen und dem Förderzentrum für Blinde und Sehbehinderte. Anfang der 60er Jahre gebaut, hat sie eine Sanierung dringend nötig, damit alle kleinen und großen Nutzer gute Bedingungen für Spiel und Bewegung vorfinden. Der örtliche SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Rainer Hamann informierte sich jetzt vor Ort über die anstehenden Arbeiten.

645.000 Euro stehen nach Angaben der Verwaltung in diesem Jahr aus dem Gebäudesanierungsprogramm für die weitere Innen- und Fassadensanierung der Halle bereit. Bei einem Rundgang gemeinsam mit Schulleiter Tido Hokema machte sich Hamann ein genaues Bild der aktuellen baulichen Situation.

So weht dem Besucher im Sanitärbereich der Mief veralteter Dusch- und Entsorgungstechnik entgegen; Markierungen auf dem Hallenboden lösen sich teilweise ab, in Sachen Prall- und Schallschutz muss laut Schulleiter ebenfalls etwas geschehen. Die Isolierung des bereits mit einer neuen Außenhaut versehenen Daches sowie sparsame Lampen für die Hallenbeleuchtung sollen dazu beitragen, dass hier künftig weniger wertvolle Energie verpulvert wird.

Rainer Hamann: “Gut, dass diese Halle, die für den Ortsteil eine wichtige Bedeutung hat, jetzt in einen ordentlichen Zustand vesetzt werden kann. Das sind Investitionen an der richtigen Stelle.” Nach dem Kirchtag mit seinen Übernachtungsgästen könne es losgehen, so Schulleiter Hokema.

Mit Geld aus dem Konjunkturpaket II und dem Gebäudesanierungsprogramm sollen zahlreiche Schul- und Kitastandorte in Schwachhausen, Horn-Lehe, Borgfeld und Oberneuland aufgewertet und energetisch modernisiert werden.

Die Geldmittel in Höhe von mehreren Millionen Euro stammen aus dem Investitionspaket, das jetzt von der Bürgerschaft beschlossen worden ist. Zu den Schul- und Kita-Projekten kommen in den genannten Stadtteilen noch Investitionen in die Sanierung des Focke-Museums und des Standesamtes sowie die Erneuerung von Radwegen an Holler Allee, Leher Heerstraße und Hochschulring.

Schulen in Schwachhausen bekommen Millionen aus dem Investitionspaket

Die beiden SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Rainer Hamann und Karin Garling haben die kräftigen Investitionen in Kitas und Schulen im Bremer Nordosten begrüßt. Mit Geld aus dem Konjunkturpaket II und dem Gebäudesanierungsprogramm sollen zahlreiche Schul- und Kitastandorte in Schwachhausen, Horn-Lehe, Borgfeld und Oberneuland aufgewertet und energetisch modernisiert werden.

Die Geldmittel in Höhe von mehreren Millionen Euro stammen aus dem Investitionspaket, das die Bremer Politik geschnürt hat und das in der nächsten Woche von der Bürgerschaft beschlossen werden soll. Hinzu kommen in den genannten Stadtteilen noch Investitionen in die Sanierung des Focke-Museums und des Standesamtes sowie die Erneuerung von Radwegen an Holler Allee, Leher Heerstraße und Hochschulring.

“Diese Investitionen sollen vor allem dazu beitragen, das Umfeld zu verbessern, in dem Kinder und Jugendliche lernen und aufwachsen. Wir wollen auch, dass zukünftig weniger Energie klimaschädlich verloren geht, und wir wollen Wirtschaft und Handwerk in der Region stimulieren”, so die beiden Abgeordneten.

Für 300.000 Euro sollen an der Grundschule Freiligrathstraße unter anderem die Grundleitungen saniert werden. 645.000 Euro fließen in die Schimmelsanierung und energetische Maßnahmen an der Grundschule An der Gete. 800.000 Euro sollen für die Fassadensanierung an der Grundschule Horner Straße aufgewendet werden. Und für die Grundsanierung der Grundschule Oberneuland sind rund 320.000 Euro aus dem Gebäudesanierungsprogramm eingeplant. Hermann-Böse- und Kippenberg-Gymnasium erhalten 1,2 und rund 1,65 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II für Sanierung und Umbau naturwissenschaftlicher Räume.

Unterschiedliche Sanierungsmaßnahmen werden auch in mehreren Kitas finanziert: Bei den “Stadtwichteln” (35.200 Euro) und der Kita Waldorf Mitte (60.500), bei den KTHs Vorstraße (90.000), Curiestraße (116.500) und St. Georg (90.000). “Murmel” in Borgfeld bekommt 105.000 Euro unter anderem für die Sanierung von Gruppenräumen und den Anbau eines Wintergartens.

Eltern wünschen sich Gesamtschule in Schwachhausen

Diskussionsveranstaltung mit Bildungssenatorin Jürgens-Pieper

Schwachhausen = Eltern, die durchgehende Gymnasien für ihre Kinder wollen, und sonst gar nichts. „Diese Gleichung geht so einfach nicht auf“, so der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Rainer Hamann, der am Donnerstag eine SPD-Veranstaltung mit Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper zur Schulentwicklung in Bremen moderierte.

Die Senatorin stellte die bisherigen Ergebnisse des Ausschusses für Schulentwicklung und ihre eigenen bildungspolitischen Vorstellungen vor und ging dann auf Fragen der Zuhörerinnen und Zuhörer ein.

Im bis auf den letzten Platz besetzten Saal des Treffpunkts Arche berichteten Elternsprecher von einem „großen Bedürfnis nach einer Gesamtschule“ im Stadtteil mit seinen „knüppelvollen“ Gymnasien. Gut erreichbar, mit anspruchvollem Schulkonzept, in das Quartier integriert – so beschrieben Eltern in der offenen Diskussionsrunde ihre Wunschvorstellung.

Weiterlesen

Lebensqualität durch Abbau von Hindernissen

Barrierefreiheit im öffentlichen Raum

Quelle: Weser Kurier, Stadtteilumschau 7.10.2007

Nach Bürgerbefragung und Beiratsinitiative zur barrierefreien Querung der Kurfürstenallee hat sich der SPD-Ortsverein Schwachhausen Süd-Ost vorgenommen, auf weitere bauliche Barrieren im Stadtteil aufmerksam zu machen und auf ihre Beseitigung hinzuarbeiten. Vor allem ältere und in der Mobilität eingeschränkte Bürgerinnen und Bürger wie Rollstuhlfahrer, Blinde und Sehbehinderte treffen oft auf Hindernisse, die Normalbürger meist ohne Schwierigkeiten überwinden können, die aber für die Betroffenen die Teilhabe am städtischen Leben erheblich einschränken.

Deswegen hat der Ortsverein eine Projektgruppe eingerichtet, die diese neuralgischen Punkte ausfindig machen und der Öffentlichkeit und dem Beirat vorstellen soll. Oft sind nur Kleinigkeiten ohne große Kosten zu ändern, um den behinderten Mitbürgern ihr Leben zu erleichtern. Aber auch die größeren und kostenträchtigen Projekte sollen mittelfristig in Angriff genommen werden, um die Lebenssituation im Stadtteil nachhaltig zu verbessern. Zweifelsohne gehört dazu auch die barrierefreie Querung der Kurfürstenallee. Brücken und Tunnel sollen durch vorbildliche Lösungen mit Fußgänger-Bedarfsampeln ersetzt werden, wie sie beispielsweise in der Parkallee oder der Pfalzburger Straße schon verwirklicht worden sind.

Die Projektgruppe bittet die Leserinnen und Leser um Mithilfe und ist für jede Anregung dankbar, die an Ferdinand Berghorn, Loignystraße 27, 28211 Bremen, Telefon 4919033, übermittelt wird.

Foto: Abbau von Hindernissen

Das Bild zeigt die SPD-Projektgruppe Barrierefreies Schwachhausen bei einem Ortstermin. Hier stört ein Absperrpfosten mitten auf dem Fußweg, der für Sehbehinderte ein gefährliches Hindernis darstellt. Von l. nach r.: Uwe Warnken (Sachkundiger Bürger beim Beirat), Schwer­behindertenvertreter Hermann Tietke, Rainer Hamann (Bürgerschafts­abgeordneter und Baudeputierter) und Philipp Böhmer (Mitglied im Beirat Schwachhausen).

Autofahrer sollen Rot sehen

Weser Kurier, Stadtteilausgabe

Beirat Schwachhausen fordert vier Ampeln an der Kurfürstenallee / Fragebogenaktion der SPD

Von unserem Mitarbeiter Markus Tönnishoff

SCHWACHHAUSEN
. Dreimal ist zwar Bremer Recht, doch das reicht dem Beirat Schwachhausen nicht. Deshalb wollen die Stadtteilpolitiker vier Ampelanlagen an der Kurfürstenallee installieren lassen.

Einstimmig hat der Beirat Bau- und Verkehrssenator Ronald-Mike Neumeyer (CDU) aufgefordert, im Laufe des nächsten halben Jahres einen Plan vorzulegen. Außerdem votierte das Kommunalparlament für Tempo 50 auf dem gesamten Abschnitt zwischen Vahrer Kreuz und Schwachhauser Heerstraße.

Weiterlesen

Brücke und Tunnel schrecken ab

Immer mehr Fußgänger auf Kurfürstenallee

Weser-Kurier, Stadtteilbeilage

SCHWACHHAUSEN Sie ist ein Relikt längst überholter Verkehrs- und Straßenbauplanung, zerschneidet den Stadtteil und entwickelt sich zunehmend als Gefahrenherd für Fußgänger und Radfahrer. Jetzt will der SPD-Ortsverein Schwachhausen Süd-Ost einen erneuten Anlauf nehmen, um die Situation auf der Kurfürstenallee zu entschärfen. Mittelfristig, davon ist auch der Beirat überzeugt, gehe kein Weg daran vorbei, die Betonpiste mit beampelten Kreuzungen zu versehen.

Die Planung der Kurfürstenallee stammt nach den Worten von SPD-Beiratsmitglied Rainer Hamann aus einer Zeit, in der dem Kraftfahrzeugverkehr absoluter Vorrang eingeräumt wurde. Für Fußgänger und Radfahrer sind deshalb vor rund 30 Jahren Brücken und Tunnel gebaut worden, die sich freilich nicht erst seit heute als abschreckend erweisen. Rollstuhlfahrer und Rollator-Benutzer zum Beispiel haben kaum Chancen, die „steilen“ Brücken zu überqueren. Und ein Fußgängertunnel wie der in Höhe Orleanstraße vertreibt die potenziellen Benutzer aufgrund seiner Dunkelheit, Verschmutzung und seines bestialischen Gestanks.

CIMG0812

Fußgänger und Radfahrer, das beobachten auch die Beamten des zuständigen Eichhörnchenreviers mit zunehmender Sorge, greifen deshalb zur Selbsthilfe: Sie überqueren die Betonpiste an Stellen, wo es verboten und zudem gefährlich ist. Beispielsweise beim Postgebäude an der Bushaltestelle Brandenburger Straße, wo Fußgänger sich selbst sonntags auf den gefahrvollen Weg begeben.

An anderen Stellen zeugen zum Teil breit angelegte Trampelpfade von der „Initiative“ der benachteiligten Verkehrsteilnehmer: In Höhe Metzerstraße und Verdunstraße, das beweisen die Spuren im Erdreich, laufen Fußgänger scharenweise über die Kurfürstenallee. Und stadtauswärts, zu Beginn der Richard-Boljahn-Allee, hat auch ein 150 Meter langer Zaun die Überquerung der viel befahrenen Trasse nicht verhindern können.Der Beirat Schwachhausen hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder mit der Problematik befasst und Abhilfe gefordert. Bislang ohne Erfolg.

Deshalb hat der SPD-Ortsverein nach Mitteilung seines stellvertretenden Vorsitzenden Ferdinand Berghorn jetzt eine Fragebogenaktion unter den Anwohnern beiderseits der Kurfürstenallee gestartet.Um ein repräsentatives Meinungsbild zu erhalten, werden 600 Fragebögen verteilt. Unter anderem möchten die örtlichen Sozialdemokraten wissen, an welcher Stelle die Anwohner die Kurfürstenallee überqueren. Oder ob eine Zeitverzögerung für den Kfz-Verkehr zumutbar ist, damit Fußgänger die Straße überqueren können.

Letztlich, so der stellvertretende Ortsamtsleiter Ernst Kittlaus, werde die Stadt wohl nicht darum herumkommen, mit Ampeln bestückte Kreuzungen zu bauen und Brücken sowie Fußgängertunnel zu beseitigen. Bislang sind derartige Forderungen mit dem Hinweis auf Bremens finanzielle Möglichkeiten abgebürstet worden. Allerdings verschlingt zum Beispiel auch die regelmäßig erforderliche Sanierung der Brücken immer wieder öffentliche Gelder. Zudem, so Kittlaus, entsprächen die Brücken nicht mehr den heutigen Vorschriften. Sie seien für Rollstuhlfahrer und Rollator-Benutzer schlicht zu steil.